Ich bin Peter Feßler und habe den „Yak-Hof-Feßler“ auf dem ehemaligen elterlichen Milchviehbetrieb gegründet.
Yaks sind ursprünglich Rinder aus dem Himalaya. Dort werden sie von der einheimischen Bevölkerung für Transportzwecke eingesetzt und ihr Haarkleid kann auch zu sehr leichter, wärmender und isolierender Wolle verarbeitet werden.
Es sind absolut friedvolle, gutmütige und auch zutrauliche Tiere, die ihre Bezugsperson genau kennen und sehr anhänglich werden. Trotzdem haben sie sich ihre Individualität und ihren Charakter bewahrt, jedes ist einzigartig.
Die Herde befindet sich das ganze Jahr über im Freien in den Westallgäuer Hangwiesen am Waldrand. Dort werden auch die Yak Kälber geboren die gemeinsam mit ihren Müttern im Herdenverbund leben. Die Tiere haben Zugang zu eigenem Quellwasser.
Alle haben jederzeit die Möglichkeit, in einen geschützten Unterstand oder in einen Offenstall zu gehen.
Meine Wiesen werden nicht mit Kunstdünger gedüngt, sondern einzig und allein mit dem natürlichen Dünger meiner Tiere.
Die Yaks erhalten zu 100% hofeigenes Futter und außer Viehsalz keine Zusätze, wie z.B. Ergänzungs- oder Mastfutter.
Ich verzichte auf den Einsatz von Hormonen und Antibiotika.
Das Heu, das ich im Winter zufüttere stammt ausschließlich von den eigenen Wiesen, die ich selber mit meinen Maschinen bewirtschafte und abernte.
Meine Tiere haben zeitlebens einen Blick auf das traumhafte Allgäuer Alpenpanorama mit dem Hochgrat und dem Rindalphorn.
Tierwohl bedeutet für mich auch in letzter Konsequenz, Tierwohl bis zum Tod. Ein Sterben in Würde, ohne Transport und ohne Angst. Dies ist aus meinem Verständnis heraus nur mit Weideschlachtung möglich.